Anahim Lake & Rainbow Range

September 2021


Über Williams Lake nach Anahim Lake2. September

Eine Fahrt von 460 Kilometern in 6 Stunden

Wegen der zahlreichen Waldbrände hat unser Camper fast den ganzen Sommer ungenutzt vor dem Haus gestanden. Als wir dann endlich in den langersehnten Urlaub ins Cariboo-Chilcotin starten wollen, gibt er keinen Mucks von sich: die Batterie ist leer. Zum Glück schafft ein Starterkabel in Verbindung mit der Batterie unseres SUVs schnelle Abhilfe, und die Reise kann mit einer nur kleinen Verzögerung losgehen.

Wir benötigen sechs Stunden bis zu unserem Ziel, dem Escott Bay Resort am Anahim Lake. Highway 20 ist zwar asphaltiert, aber immer wieder wird man durch kurze Schotterabschnitte, Schlaglöcher am Straßenrand und holprige Strecken stark verlangsamt. Trotzdem ist es eine schöne Fahrt durch die weite Landschaft der Chilcotin Hochebene. Je weiter westlich wir gelangen, desto mehr und höhere Berge tauchen am Horizont auf. Man sieht viele Spuren von den Waldbränden dieses und vergangener Sommer. Zum Glück sind für dieses Jahr alle Feuer unter Kontrolle.


Das Escott Bay Resort liegt ungefähr sieben Kilometer außerhalb des Dörfchens Anahim Lake und ist eines von zwei Resorts am See. Karl und ich werden hier die nächsten zwei Tage zusammen verbringen. Am Sonntag treffe ich mich dann mit vier Freundinnen, um in der nahegelegenen Rainbow Range eine Rucksack-Wanderung zu unternehmen, während Karl im Resort bleibt um zu fischen. Er wird mich drei Tage später wieder abholen.

 

Wir stellen unseren Camper direkt am Seeufer ab und haben eine großartige Aussicht aus unseren Fenstern oder draußen vom Picknicktisch. Es ist Zeit für ein frühes Abendessen und einen entspannten Ausklang des Tages.

 Escott Bay Resort am Anahim Lake
Escott Bay Resort am Anahim Lake
Anahim Lake3.-8. September

Gleich nach dem Frühstück schwebt ein Schwarm Pelikane ein. Jeden Tag fliegen sie von ihren Brutgebieten bei Alexis Creek und am Nimpo Lake herüber, um den Vormittag lang im Anahim Lake nach Nahrung zu suchen. Das ist hier jeweils das Ereignis des Tages.

Pelikane auf dem Anahim Lake, zwei Loons im Hintergrund
Pelikane auf dem Anahim Lake, zwei Loons im Hintergrund

Es ist windstill und trocken, so steht einem Paddelausflug nichts im Weg. Die Pelikane sind scheu und drehen ab, sobald ich mein Boot in ihre Richtung steuere. Karl benötigt sein längstes Teleobjektiv, um ein paar gute Aufnahmen hinzubekommen. Die Pelikane sind ständig in Bewegung und auch deswegen sehr schwierig zu fotografieren.

Pelikane bei der Landung
Pelikane bei der Landung


Vom Wasser aus genieße ich wunderbare Ausblicke auf die schneebedeckten Coastal Mountains, die Ilgachuz Range und die Rainbow Range.

 Ilgachuz Range
Ilgachuz Range

Karl macht sein Zodiak-Schlauchboot bereit und fährt zum Fischen hinaus. Er hat viele Zupfer an der Angel, aber die meisten Fische verliert er. Die beiden Regenbogenforellen, die er schließlich fängt, sind sehr klein. Er lässt sie frei, damit sie noch mindestens eine Saison Zeit zum Wachsen haben. Heute wird es also keinen Fisch zum Abendessen geben. Am frühen Nachmittag beobachten wir, wie eine Regenfront von Westen heranzieht. Es dauert eine Weile, bis sie uns erreicht hat, aber dann regnet es fast die ganze Nacht.

Am nächsten Tag ist es zwar trocken, aber sehr windig. Anstatt zu paddeln gehe ich lieber spazieren. Ich marschiere die Christensen Road entlang, die mich durch Felder und Ranch-Land führt.


Anahim Peak
Anahim Peak
Waldbrand bei Anahim Peak
Waldbrand bei Anahim Peak

Am Nachmittag wird der Wind extrem stark und böig. Wir ziehen mit unserem Camper an eine geschütztere Stelle zwischen einen Stand kleiner Pappeln weiter hinten auf dem Campingplatz um. Wir beobachten, wie der Sturm den kleinen Waldbrand bei Anahim Peak wieder anfacht. Trotz der Schaumkronen befinden sich zwei unentwegte amerikanische Angler immer noch draußen auf dem Wasser und lassen sich durch den Sturm nicht stören.

 

Am nächsten Morgen scheint die Sonne wieder und der Wind hat sich gelegt.


Es ist noch genug Zeit für eine wunderschöne Fahrt mit dem Kajak, bevor ich mich für meine Wanderung fertig machen muss. Neben den vielen Pelikanen beobachte ich Adler, Eisvögel, Reiher, Loons und viele andere Wasservögel auf dem See.



Dann packe ich die letzten Siebensachen in den Rucksack, und Karl fährt mich zum Anahim Lake Informationsstand am Highway 20, wo ich kurz vor Mittag meine Wanderfreundinnen treffe. Während wir das Hinterland erkunden, wird Karl die nächsten Tage mit der Beobachtung der Pelikane und mit Angeln verbringen. Außerdem will er sich im Resort rundherum gut ausruhen!

Blick vom Sonnendeck
Blick vom Sonnendeck

Die Amerikanischen Weißen Pelikane (Pelecanus erythrorhynchos) hatten dieses Jahr eine sehr gute Brutsaison. Deswegen kommen zurzeit besonders viele Jungtiere mit den Erwachsenen zum Anahim Lake.


Wie die Erwachsenen sehen auch die Jungtiere fast völlig weiß aus während sie schwimmen, doch sind sie an der leicht grauen Färbung ihres Gefieders an Kopf, Nacken und im oberen Flügelbereich gut zu erkennen.

Junge und erwachsene Pelikane aus der Nähe gesehen
Junge und erwachsene Pelikane aus der Nähe gesehen

Jetzt im Spätsommer sammeln sich große Gruppen von Pelikanen auf nahrungsreichen Gewässern, um sich auf die Migration in ihre Winterquartiere vorzubereiten. Pelikane sind keine Tauchvögel, sie fangen ihre Beute schwimmend. Dabei fischen sie in Gruppen von einem Dutzend oder mehr Tieren, um die Beute einander zuzutreiben. Die erwachsenen Vögel dieser Gruppe lehren die Jungtiere, wie man die meisten Fische fängt: Köpfchen in das Wasser - Schwänzchen in die Höh´ - und das seichte Wasser mit kräftigen Beinschlägen gut aufwühlen!

Fischende Pelikane
Fischende Pelikane

Karl fängt sich auch zwei Regenbogenforellen zum Abendessen. Alle sind zufrieden.


Rucksack-Wanderung in der Rainbow Range5.-8. September

Wanderung zum Camp

Entfernung
7,2 km
Dauer
2 ½ Std.
Min. Höhe
1496 m
Max. Höhe
1780 m
Anstieg
284 m
Kum. Anstieg
492 m
Kum. Abstieg
231 m

 

Unterdessen fahre ich mit meinen vier Wanderfreundinnen zum Startpunkt für den Rainbow Range Trail, der ungefähr 40 Kilometer westlich von Anahim Lake liegt. Sobald man das Ortsgebiet verlässt, hört der Asphalt auf und der Highway wird zur Schotterstraße. Schließlich erreichen wir den Tweedsmuir Provinzpark und sechs Kilometer weiter führt eine kleine Seitenstraße zum Wanderparkplatz, gerade noch vor dem berühmt-berüchtigten Heckman Pass, einem Streckenabschnitt des Highway 20, der sich steil hinunter ins Tal von Hagensborg und Bella Coola windet.


Wir lassen uns am Picknicktisch nieder und essen noch schnell einen Mittagsimbiss, bevor wir die Wanderung beginnen. Die heutige Etappe ist nicht sehr lang. Wir peilen ein Camp bei Kilometer sieben an. Es wird unser Basiscamp für zwei weitere Tageswanderungen sein. Am Parkplatz beginnen noch zwei andere Wanderwege. Laut unserer Freundin, die hier schon oft gewandert ist, führen diese jedoch überwiegend durch den Wald, während wir auf dem Rainbow Range Trail sehr schnell die weit offene alpine Zone erreichen.

 

Zunächst durchqueren wir ein altes Waldbrandgebiet. Es ist schon mehr als zehn Jahre her, dass es hier gebrannt hat. Die Landschaft ist durch das Feuer gezeichnet, aber besitzt eine eigenwillige Schönheit. Nun wachsen hier auch Heidelbeeren, die gerade reif und äußerst lecker sind. Wenn doch die Rucksäcke bloß nicht so schwer wären, und man sich besser bücken könnte.

Bald haben wir eine Höhe erreicht, auf der sich wunderschöne Blicke auf die Seen und Berge der Umgebung öffnen.



Wir gelangen zum McCauley Lake, der auch einfach M-Lake genannt wird. An seinem Ufer befindet sich das Camp, das mit einem bärensicheren Metallschrank und einer rudimentären Toilette ausgestattet ist. Zwei Zeltplätze direkt am See sehen sehr einladend aus, jedoch weht ein schneidend kalter Wind übers Wasser. Zwei von uns nehmen den Wind für die schöne Aussicht in Kauf, während wir anderen drei uns auf geschütztere Plätze hinter kleinen Bäumen und Büschen zurückziehen. Dort gibt es allerdings keine Stelle, die frei von Felsbrocken und Wurzeln ist, die durch den Zeltboden drücken. Man muss die Schlafmatte im Zelt sehr strategisch platzieren und sich irgendwie zwischen den Hindernissen ausstrecken. Aber wir sind ja keine Prinzessinnen auf der Erbse.

Unseren Koch- und Essplatz wählen wir ebenfalls windgeschützt hinter dem Dickicht, das den Bärenmetallschrank umgibt. Es gibt keine Picknicktische, deswegen platzieren wir unsere Kocher auf flachen Steinen und setzen uns auf Felsen. Die beiden Freundinnen, die eine zum Sessel faltbare Schlafmatte mitgebracht haben, sind fein heraus und sitzen etwas gemütlicher. Es ist Zeit für die Happy Hour.

Bei einem der Zelte lösen sich die Fenster von der Außenplane ab. Gerade als wir damit beginnen, sie mit Duct-Tape festzukleben, fängt es an zu regnen, was unseren Reparaturversuch zunichtemacht. Auf nassen Flächen hält Duct-Tape nämlich nicht. Zum Glück hat jemand eine extra Plane mitgebracht, die wir zwischen Innen- und Außenzelt stecken. So wird es schon gehen.

Während des Abendessens regnet es immer wieder, aber glücklicherweise nicht allzu heftig. Ein echter Regenbogen leuchtet vor der Rainbow Range. Das sieht man auch nicht alle Tage. Während der Nacht ist es nicht so kalt, wie ich befürchtet habe. Trotzdem bin ich froh über die kleine Decke, die ich zusätzlich mitgebracht habe. Schließlich ist es schon September und wir campen hier im Hochgebirge.

Tageswanderung #1

Entfernung
10,0 km
Dauer
3 ½ Std.
Min. Höhe
1646 m
Max. Höhe
2176 m
Anstieg
530 m
Kum. Anstieg
704 m
Kum. Abstieg
707 m

 

Am nächsten Morgen sind wir von dichtem Nebel umgeben. Die Luft ist so feucht, dass man meinen könnte, es nieselt. Wir lassen uns viel Zeit mit dem Frühstück und dem Packen unserer Tagesrucksäcke. Wir hoffen, dass der Nebel sich lichtet, denn heute wollen wir auf einen Berggrat klettern, um die Aussicht auf die weitere Umgebung zu genießen.

Unser Ziel für heute: die kleine Kuppe auf dem Grat
Unser Ziel für heute: die kleine Kuppe auf dem Grat

Gegen zehn Uhr ist es klar genug, um aufzubrechen. Wir wandern hinunter ins Tal, das uns von dem anvisierten Berggrat trennt. Dort geht es für kurze Zeit durch dichte Bäume und Büsche, und wir queren ein kleines Feuchtgebiet. Dann klettern wir einen Steilhang hoch und erreichen den unteren Teil des Grats. Von hier geht es gemächlich bergan bis zu einer kleinen Kuppe ganz oben auf dem Grat.


Wir entdecken eine Bergziege auf dem Hang des nächsten Tales. Sie ist zu weit weg für ein Foto, aber da sich der weiße Punkt bewegt, sind wir sicher, dass es sich nicht nur um einen Felsen handelt.


Blick zurück über den Grat, die Coastal Mountains im Hintergrund
Blick zurück über den Grat, die Coastal Mountains im Hintergrund

Von der Kuppe aus haben wir eine fantastische Sicht auf einen in wunderschönen Farben gestreiften Bergzug der Rainbow Range.


Der bunte Bergzug aus der Nähe betrachtet
Der bunte Bergzug aus der Nähe betrachtet

Das Panorama ist atemberaubend.



Sogar die Coastal Mountains schauen aus den Wolken hervor.

Coastal Mountain Range, McCauley Lake mit Camp im Vordergrund links
Coastal Mountain Range, McCauley Lake mit Camp im Vordergrund links

Der Weg auf den eigentlichen Berggipfel hinter dem Sattel ist uns wegen einiger schroffer Felsabhänge zu riskant.


Stattdessen bleiben wir so lange auf unserem Aussichtspunkt sitzen und machen Mittag, bis der kalte Wind uns leider viel zu schnell vertreibt.

Für den Rückweg nehmen wir eine etwas andere Route. Sie erfordert mehr Querfeldeinlaufen durchs dichte Gebüsch. Neben einem kleinen Wasserfall steigen wir zurück auf die Hochebene mit den Seen. Der Wasserfall ist Teil des Baches, der aus dem McCauley Lake fließt. Wir brauchen ihn nur zurückzuverfolgen und gelangen so zu unserem Camp.

Es gibt Tee und Schnaps für die Happy Hour. Leider hat es unterdessen angefangen zu regnen. Während unser Abendessen vor sich hin köchelt, sitzen wir in Regenjacken und unter Ponchos um die Kocher herum. Es ist zwar erst sechs Uhr, aber nach dem Essen muss ich dringend ins Warme und so schlüpfe ich in den Schlafsack in meinem Zelt. Eine Freundin tut es mir gleich, doch immerhin drei Unverzagte machen noch einen Regenspaziergang um den ganzen See herum. Um Mitternacht hört der Regen endlich auf. Alle hätten eine geruhsame Nacht verbracht, wären da nicht zwei Mäuse gewesen, die in eines der Zelte schlüpften. Ich bleibe zum Glück von den kleinen Nagern verschont, obwohl ich versehentlich den unteren Reißverschluss des Zelteingangs die ganze Nacht lang offen gelassen habe.

Tageswanderung #2

Entfernung
10,3 km
Dauer
3 ½ Std.
Min. Höhe
1758 m
Max. Höhe
2078 m
Anstieg
320 m
Kum. Anstieg
552 m
Kum. Abstieg
558 m

 
Unser Camp im Sonnenschein
Unser Camp im Sonnenschein

Am nächsten Morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein. Der See zeigt sich in all seiner Pracht mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

McCauley Lake und Coastal Mountains
McCauley Lake und Coastal Mountains

Wir nutzen die Sonne, um unsere nassen Regenklamotten zu trocknen. Heute wollen wir die andere Seite des Tals erkunden.

Wir folgen dem offiziellen Rainbow Range Trail bis zu einem Aussichtspunkt. Hier enden die Steinpyramiden, die den Weg markieren. Ein Stück weiter hat jemand einen Inukshuk hinterlassen, eine beliebte Form einer Steinpyramide, die einen Inuit darstellen soll.

Inukshuk und Coastal Mountains
Inukshuk und Coastal Mountains

Wir haben eine schöne Sicht auf den Grat und die Kuppe, die wir gestern bestiegen haben.

Blick hinüber auf das gestrige Ziel
Blick hinüber auf das gestrige Ziel

Einer der Gipfel in den Coastal Mountains ist besonders attraktiv. Leider finden wir in der mitgebrachten Landkarte keinen Namen.



Wir folgen einem Bergrücken, klettern dann ein rutschiges Geröllfeld hinunter, um ein paar steile Felsvorsprünge zu vermeiden. Nach einem weiteren steilen Anstieg erreichen wir eine Felskante. Von hier kann man endlich den weiteren Weg überblicken. Um an unser ursprünglich angepeiltes Ziel zu gelangen, müssten wir ein tiefes Tal durchqueren. Stattdessen klettern wir lieber auf die Klippe links von uns.

Coastal Mountain Range
Coastal Mountain Range

Von dort oben haben wir einmal mehr ganz wunderbare Aussichten auf die Rainbow Range.





Wir halten Mittag. Im Gegensatz zu gestern vertreibt uns heute kein kalter Wind von hier. Wir können uns Zeit lassen und die Umgebung in vollen Zügen genießen.


Während des Abstiegs versuche ich einmal mehr, das gewaltige Panorama der Coastal Mountains einzufangen. Ein Foto gibt leider selten wider, was das Auge sieht.


In der Nähe eines wie ein Backenzahn (molar) geformten Felsmassivs lassen wir die Rucksäcke zurück und klettern auf einen schmalen Grat. Aus der Ferne sieht er schmaler und gefährlicher aus als er wirklich ist.


Blick zurück vom schmalen Grat auf den breiteren
Blick zurück vom schmalen Grat auf den breiteren
Ein letzter Blick auf die bunten Regenbogenberge
Ein letzter Blick auf die bunten Regenbogenberge

Wir befinden uns schon auf dem Rückweg ins Camp, als noch ein Missgeschick passiert. Eine Freundin rutscht auf dem steinigen Abhang aus und schlägt mit dem Ellenbogen auf, dass es knackt. Glücklicherweise ist nur ein Stück Schiefer bei dem Aufprall gebrochen und nicht ihr Ellenbogen. Die blutenden Schrammen an der Hand sind schnell verbunden. Noch einmal Glück gehabt!

Die Happy Hour findet heute unter der warmen Sonne statt und wir erörtern ausführlich unsere Abenteuer der letzten Tage. Es ist so heiss, dass ein mitgebrachter Badeanzug für ein Bad im See ausprobiert wird, das letzte Stück Kleidung, das bis dahin noch keine Verwendung gefunden hat.

Bald ist schon wieder Abendessenszeit. Später werden wir mit einem wunderbaren Sonnenuntergang in die Nacht verabschiedet.


Wanderung zurück zum Parkplatz

Entfernung
7,2 km
Dauer
3 Std.
Min. Höhe
1496 m
Max. Höhe
1780 m
Abstieg
284 m
Kum. Anstieg
231 m
Kum. Abstieg
492 m

 

Wir gehen den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind. Obwohl es fast nur bergab geht und unsere Rucksäcke leichter geworden sind, brauchen wir drei Stunden bis zum Parkplatz. Unterwegs entspinnt sich ein so interessantes Gespräch, dass wir verweilen, und außerdem müssen natürlich Heidelbeeren gepflückt werden.

 

Gegen ein Uhr treffen wir Karl am Anahim Lake Infostand wieder. Unser Wanderabenteuer ist zu Ende und wir müssen Abschied nehmen. Meine Freundinnen kehren nach Williams Lake zurück, während Karl und ich noch eine weitere Nacht im Chilcotin - am One Eye Lake - verbringen, bevor wir am nächsten Tag nach Hause fahren.